Es treibt der Wind, Adventsgedanken 12

Wenn der Wind weht, löscht er die Kerze aus und facht das Feuer an.
Aus Arabien

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„Die Kraft des Windes empfinden wir meist als negativ, aber er hält alles in Bewegung.“
So schrieb Anna-Lena gestern in einem Kommentar und ich finde das einen wunderbaren Satz. Der Wind kann soviel sein, nicht nur der zerstörerische Sturm, nein, auch die erfrischende Brise, die einen belebt. Wie sehnt man sich an heißen, trockenen Tagen nach dem geringsten Windhauch. Als Kind habe ich es geliebt, einfach nur mit ausgebreiteten Armen dazustehen und den Wind auf der Haut zu spüren. Wie wichtig ist es, sich immer wieder frischen Wind um die Nase wehen zu lassen.

Die Glut benötigt den Wind, um angefacht zu werden, ohne Luft brennt kein Feuer. Wind belebt und macht wach.

Und ein Windstoß kann alles durcheinanderbringen. Aber auch die Weihnachtsgeschichte, wenn wir sie ernst nehmen, lässt nichts am gleichen Platz.

„Die Welt ist nicht größer als das Fenster, das du ihr öffnest.
Wie weit will ich, wollen Sie das Fester öffnen?
Einen kleinen Spalt nur?
Damit ja kein Wind hereinweht und etwas durcheinanderwirbelt?
Oder so halb, dass etwas frische Luft reinkommt?
Müssten manchmal nicht die Tore sperrangelweit aufgemacht werden?“
(Quelle unbekannt)

3 Antworten zu “Es treibt der Wind, Adventsgedanken 12

  1. Ja, manchmal muss man Türen und Fenster weit aufreissen, damit endlich mal wieder richtig durchgelüftet wird. Denn sonst läuft man Gefahr, durch die abgestandene Luft die Lebenslust zu verlieren…

  2. „Entfernung ist wie der Wind. Kleine Feuer löscht er aus, große lässt er um so stärker brennen.“

  3. oh, ein wahrer Spruch. Sage ich als jahrzehntelang Fernbeziehungserprobte.

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