… Gegenstände, die an Verwandte erinnern… Dies fand ich recht spannend, denn dabei wurde mir klar, dass ich – obwohl ich eine alte Jägerin und Sammlerin bin – wenige Dinge habe, die mich ganz speziell an meine Familie erinnern. Ich habe mir sehr viele Erinnerungsstücke selbst gekauft oder besorgt als Erinnerung an Urlaubsfahrten, Ereignisse oder vergangene Lebensabschnitte. Oder all die Klabauterdinge, die kleinen Zettel, die übrig bleiben, wenn er geht, Eintrittskarten, Postkarten, leere Weinflaschen mit Geschichte (ein eigenes Thema für sich!)… das ganze Sammelsurium.
Aber die familiären Gegenstände sind oft ganz alltägliche Dinge, die ich verwende. Das hat auch eine ganz eigene Qualität, es sind unspektakuläre Dinge, wie die alten Tupperdosen, die eigentlich furchtbar unpraktisch sind, weil sie noch so furchtbar eckig sind, aus den heutigen mit ihren abgerundeten Ecken bekommt man die Reste besser raus. Aber es sind halt die von Oma und die Küchendinge werden nur sehr sparsam und zögerlich ersetzt.
Und jede Menge Dosen sind noch übrig, aus allen Zeiten. Irgendwie bewahre ich alles in alten Dosen, Zigarrenschachteln usw. auf.


Natürlich gibt es auch schöne Dinge, die Sammeltassen erinnern an entfernte Großtanten.
Ein wunderbarer Erinnerungsgegenstand sind die Weinflaschen mit eigenem Etikett, die mein Vater gestaltete. Der Großfamilie gehört irgendwie noch ein kleiner Weinberg, bei dem auch immer ein paar Flaschen Wein für jede Familie abfallen. Und die werden in der Zwischenzeit selbst etikettiert. Wegen dem Namen mag ich das Etikett nicht vollständig zeigen, man kann aber darauf meine Urgroßeltern sehen – oder sind es schon die Ururgroßeltern? – denen dieser Weinberg mal gehörte:

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